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Ort-Kategorie: Kunst
„Machense mal n Gofferraum uff…“
sagt Mario nicht, könnte er aber und es würde authentisch klingen und wirken.
Mario ist Inhaber des VEBOrange und hat vom muttersprachlichen Idiom und den imVEBOrange gesammelten Devotionalien her alle Voraussetzungen Szenen aus der DDR nachzustellen.Mario ist Sammler aus Leidenschaft. Eigentlich ist er gelernter Heilerziehungspfleger, aber als sich 2005 die Chance bot aus seiner Sammelleidenschaft einen Beruf zu machen, griff er zu.
Seitdem boomt das Geschäft mit (fast)allem, was in der DDR produziert wurde. VEBOrange bietet eine großartige Entdeckertour, eine Reise in die 50er, 60er und 70er Jahre der alten DDR. Platten von Amiga finden sich neben dem Porträt des ehemaligen Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker. Winkelemente, Telefonapparate, Geschirr, ComicHefte, Zeitschriften, Kleidung, Möbel, Haushaltsgeräte, selbst ganze Küchen – natürlich in orangenem Sprelacart – hat Mario mit Hilfe seiner Lebenspartnerin zusammen getragen und liebevoll in den drei Räumen des VEBOrange drapiert.
Selbst Fahrräder und einen Trabi hat er in Garage und Lager und noch viel viel mehr, dass er aus Platzgründen nicht alles zeigen kann.
Der Name VEBOrange sei ihm so zugeflogen. In der DDR gab es offiziell keine Orangen, die hießen da Apfelsinen. So sagt Mario mit einem kleinen schelmischen Lachen, verband ich beides zum Namen und Slogan:
„VEBOrange – alles außer Obst“VEBOrange ist mittlerweile als An- und Verkauf eine Institution, sagt Mario. Wann immer jemand etwas aus der DDR Zeit auf dem Dachboden oder im Keller findet und es verkaufen möchte, kommt er nahezu zwangsläufig zu VEBOrange. Auch Museen, Requisiteure, sowie Film- und Theatermacher decken sich gern bei ihm ein.
Mario sammelt nicht ausschließlich DDR Ware. Es reizt ihn, den Menschen zu zeigen, wie hat es damals der Westen gemacht und wie hat es die DDR umgesetzt mit ihren vorhandenen Mitteln.Mario ist und lebt VEBOrange. Es lebt von seinem Hobby, von seiner Sammlerleidenschaft. Millionär werde er damit nicht, sagt er, auch wenn es vielleicht so aussehe. Als Heilerziehungspfleger mit einer halben Stelle würde er mehr verdienen, bei vielleicht einem Drittel der Arbeitszeit. Aber er möchte nicht mehr tauschen.
Der private Hauseigentümer mag ihn und sein Geschäft und verlangt eine Miete, die ihm das Weitermachen ermöglicht . Die Besucher und Kunden vom VEBOrange dürfte das sehr freuen und der Kiez um die Oderberger Straße kann sich weiterhin mit diesem historisch/musealen Kleinod schmücken.
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