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Aus Liebe zur Berufung
Schon als ich das erste Mal mit Sven Baumeister an seinem überdachten Selbstbedienungsverkaufsstand ins Gespräch kam, konnte ich recht schnell erahnen, dass es sich bei ihm um einen durch und durch authentischen Menschen handelt, der schlicht liebt, was er tut!
So gut wie jeden Tag komme ich an „Svens kleiner Dahlienschau“ vorbei, die direkt an den kleinen Selbstbedienungs-Verkaufsstand grenzt. Es ist eine wahre Freude für mich, und sehr viele weitere Ein- und Anwohner, Sven und seinem Mitarbeiter Ativ Akram, jedes Jahr im Mai zu zusehen wie sie Dahlien-Knolle, für Dahlien-Knolle, auf einem dafür angemieteten Stück Wiese in Rothkreuz, nicht weit entfernt von Lindau in die Erde setzen. Ab dem ersten Tag des Einsetzens dreht sich nun alles für Sven und seine Helfer um die kleine Dahlienschau, die viel größer ist als sein fester Name vorgibt.
Es vergeht kein Tag in der warmen Jahreszeit, wo man Sven nicht mit seinem besten Freund, der großen Schubkarre, auf dem Dahlienfeld sieht.Die unterschiedlichsten Menschen werden dann spätestens ab Mitte August, von einer Blütenpracht, die in ihrer gesamten Schönheit und Anmutigkeit, mir unmöglich zu formulieren erscheint, angelockt!
Wer einmal hier war kommt immer wieder!
Ganze Kindergartengruppen und Schulklassen besuchen seine Dahlienschau. Für Fotographen aller Levels ist sie ein wahres Magnet. Selbst einige Männergruppen auf Motorradtour können hier in Rothkreuz gesichtet werden, wie sie einen Zwischenstopp einlegen um diese bombastische Schau von Eleganz, Anmutigkeit und Extravaganz zu bestaunen. Ja, Svens kleine Dahlienschau, die rockt eben zweifellos!Und wer durch die wunderbare Welt geht, die der kreative Gärtner nun seit 2010, an diesem Standort anpflanzt und erblühen lässt, kann dessen Lebensmotto, „ Schau in meinen Garten und du wirst mein Herz verstehen!“, selbst bestaunen und lebhaft nachfühlen! Die Zeit bleibt auf der Straße zurück, sobald man den liebevoll angelegten Garten betreten hat, der einige sogar erhöhte Sitzgelegenheit mit Sonnenschirmen und Gratis-Getränken bietet.
Ich habe mich gefragt was für eine Persönlichkeit steckt hinter Sven der 1977 geborenen und in Frankfurt am Main aufgewachsenen ist. Und woher er die Power nimmt, dies alles mit wirklich enorm viel eigenem körperlichen Arbeitseinsatz auf die Beine zu stellen?!
Also habe ich ihn an einem anderen Tag in seinem Blumenladen besucht und durfte meine Neugier an der Entstehungsgeschichte von Svens kleiner Dahlienschau, stillen:Ich war zunächst etwas erstaunt über seine Aussage auf meine Frage nach seiner Ausbildung, die er damit beantwortete das er gar keine abgeschlossen habe. Aber ich hatte augenscheinlich einen Meister seines Faches vor mir.
Als mir Sven dann seinen Werdegang schilderte, davon lebhaft, mit einem Blitzen in seinen Augen berichtete wie alles begann, wurde mir klar warum ein Meister seines Faches ganz ohne Nachweis vor mir stand, und dennoch Erfolg erzielt mit dem was er tut:
Bereits im Alter von 6 Jahren half Sven lieber in einer Gärtnerei mit, um dort die Petunien zupfen zu dürfen, anstatt wie andere Kinder in dem Alter spielen zu gehen und irgendwelchen Blödsinn auszuhecken.
Neben seiner ganz eigenen Initiative kam ihm zugute, dass seine Familie mit dem Kurgärtner von Baden Baden, Herrn Erwin Braun, befreundet ist.
Ihm durfte der junge Nachwuchsgärtner damals schon über die Schultern sehen und mehr als nur das erste Grundwissen erlernen. Nachdem Familie Baumeister beschlossen hatte im Jahr 1989 nach Oberreitnau, einem Ortsteil von Lindau, zu ziehen, besuchte der Kurgärtner die Familie nach ihrem Umzug, um dort einen gepflegten Privatgarten anzulegen.
So begann Svens größtes Hobby und Abenteuer an und für sich! Doch noch lange nicht in durchschaubarer Attraktion!Sein beruflicher Werdegang wurde durch persönliche und private Veränderungen und den dazugehörigen Entscheidungen, etwas unstetig möchte man vielleicht zunächst denken, wenn man hört, dass er im Alter von 17 Jahren auf der Insel Mainau im Bodensee, eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner begann, und nach 2 Jahren abbrach.
Doch wenn man ihm auch zuhört warum er sich so entschieden hat, und dann beobachten darf wie Sven mit seinen Blumen umgeht, wie er arbeitet, bin ich davon überzeugt, dass er alles goldrichtig gemacht hat!
Schon sehr früh war es seine Intension seine Blumen so lange und so gut er irgend kann am Leben zu halten, und nicht auf schnelle Neubepflanzung zu setzen, was einer der Hauptgründe seines Lehrabbruchs darstellte. Schon damals blieben Passanten staunend an seinem Balkon stehen den er auf seiner Mainauer- Lehrwohnung in der privaten Zeit hegte und pflegte.Wir werden in unserem Gespräch unterbrochen:
Eine Dame mittleren Alters kommt in den Laden, offensichtlich einen Stammkundin, denn sie begrüßt Sven mit vertrauter Gestik und Mimik.
Sie bestellt in Windeseile einen schönen Strauß für eine englische Lady. Der Strauß solle zur beschenkten passen! Die Dame die den Strauß bestellte, verlässt den Laden, ohne auf ein Ergebnis zu warten, mit der Aussage er würde abgeholt werden. Offensichtlich vertraut sie Svens Händen und deren können blind! Ich bemerke, Sven bei seiner Arbeit beobachtend, die Kunst aus einem Schlagwort wie „englische Lady“, einen passenden Strauß zu binden, und wie selbstverständlich der fast 40jährige, diese kreative Umsetzung beherrscht.
Das Ergebnis lässt keinen Zweifel zu: Sven hat eine besondere Gabe!Wir haben wieder Zeit unser Gespräch weiter zu führen:
Nach zwei weiteren Versuchen eine Ausbildung zum Abschluss zu bringen, so schildert er mir weiter, die eine zum Konditor auf der Insel Reichenau im Bodensee, die andere zum Zierpflanzengärtner bei der Gärtnerei Sagave in Lindau, der zwischenzeitlichen Idee in einem Möbelgeschäft zu jobben, und einer ersten Selbstständigkeit als Landschaftsgärtner, begann erneut bei der Gärtnerei Sagave, die ihn auch ohne abgeschlossene Ausbildung mit Kusshand zurück nahmen.Der private Garten in Oberreitnau blieb stets ein feste Konstante in seinem Leben. So etwas wie sein fester Rückzugspunkt, seine Muse. Und so beschloss Sven den Garten im Jahr 2002 erstmals mit etwa 80 verschiedenen Dahlien-Sorten und Gemüse neu anzulegen.
Die aus Zufall vorbei kommenden Menschen blieben bald schon wie automatisiert, völlig fasziniert stehen um dessen Schönheit zu bestaunen und genießen.
Mit den staunenden Passanten und somit den ersten Besuchern des Gartens, entstand in Sven die Idee und im darauf folgendem Jahr die Ausschilderung von „Svens kleiner Dahlienschau“.
Damals war dem jungen Blumenliebhaber bei weitem nicht bewusst was sich aus dieser Eingebung entwickeln würde.Lange Zeit blieb es pures Hobby für ihn, die enorme Arbeit die Knollen vor dem Winter wieder auszugraben, zu beschriften, und bei etwa 5-10 Grad dunkel einzulagern. Diese gegebenenfalls zu vermehren, neue Arten zu züchten, und im Frühling wieder in die Erde zu bringen.
Etwa 5 Jahre vergingen während Sven seiner Tätigkeit im Haus Sagave nachging und er nebenbei die Dahlienschau veranstaltete.
Zwischenzeitlich zog Sven mit der Dahlienschau dann nach Lindau um, wo er sie mit seinem damaligen Lebensgefährten Stefan Säufert organisierte und aufbaute. Er hat heute noch ein Schnittblumenfeld in Lindau bestellt, und unterstützt Stefan mit Rat und Tat nachdem sich ihre privaten Wege allerdings wieder getrennt hatten.Der kreative Blumenkünstler, wie man ihn unübertrieben nennen kann, führt das Konzept seiner Dahlienschau nun seit 2010 wieder in Eigenregie, ist durchaus sehr zufrieden damit.
Keinesfalls möchte er expandieren, um seine erstklassige Qualität, die seine Kunden und vor allem Stammkunden schätzen und lieben, beibehalten zu können.
Der Wunsch auch einige seiner Schnittdahlien und andere Blumen in einem Laden zu verkaufen manifestierte sich immer mehr in ihm. Seinen ersten Laden bezog er 2006 in Lindau.
Im Jahr 2007 bekam er dann das verlockende Angebot, einen Laden in der Straße zu beziehen, an das seine Dahlienschau ohnehin schon grenzt. Besser hätte es für den jungen Unternehmer nicht laufen können. Es war wie eine perfekte Fügung, wie das letzte Puzzle- Teil zum vollkommenen Dahlienglück für Sven!Seit dem kann er stolz seinen Dahlien, seinen Kunden und sich selbst das Ambiente bieten, das er sich schon lange gewünscht hatte.
Zwischen ausgesuchten sehr schönen, in einem hellen klaren Stil, hergestellten Dekofiguren, einem riesigen Spiegel, der die Optik des Ladens noch etwas vergrößert, seinen Blumen, geschnitten und sortiert in unendlich vielen Farben leuchtend, fühlt sich Sven sichtlich sehr wohl und aufgehoben.Unser angeregtes Gespräch wird nochmals unterbrochen:
Eine Mutter mit ihrer ca. 5 jährigen Tochter kommen in den Laden. Das Mädchen scheint etwas schüchtern, deswegen spricht die Mutter erst für sie: „Na was wolltest du dem Sven sagen Marie?“
„Das deine Blumen sooooo wunderschön sind, “ antwortet das Mädchen schüchtern auf den Boden blickend, aber durchaus hörbar!
Und als sich Sven mit einem strahlenden Lächeln für die Aussage der kleinen Marie bedankt, erübrigt sich meine Frage an ihn völlig, was den schönsten Lohn seiner sehr langen Arbeitstage, für ihn ganz persönlich darstellt, in denen er über 20000 Blumen betreut und dazu noch einen Laden leitet. Das ist es für ihn, ganz eindeutig! Den Menschen durch seine riesig und prächtig gewachsenen Dahlien ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern!Er sagt er liebt es im Geschäft zu stehen und die Leute verlangen regelrecht nach ihm im dort, aber er merke immer wieder das er im Garten besser klar komme, da müsse man nicht so viel putzen. Und dort fühlt er sich eben irgendwie immer so etwas wie zu Hause! Er lächelt glücklich- bescheiden und sehr zufrieden!
Ein kleines aber phänomenales Geheimnis das Sven mir aus dem Nachwuchsnähkästchen der Dahlien verraten hat möchte ich euch zum Schluss nicht vorenthalten:
Man weiß wohl nie welche Dahlienart einem Keimling entspringt. Das heißt, bei etwa 400 verschiedenen Arten hier in Rothkreuz, dass es mindestens so viele Möglichkeiten gibt, wenn er einen Keimling setzt. Das bringt mich schon wieder zum staunen. Die Natur an sich verblüfft uns Menschen immer wieder unbestritten aufs Neue. Doch genauso auch Mitmenschen wie Sven Baumeister, der tief aus seinem Herzen heraus diese wunderbare Dahlienschau jedes Jahr aufs Neue zum Leben erweckt und uns damit einen Einblick in seine Persönlichkeit gestattet!Keine Einträge gefunden
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