Ort-Kategorie: MenschenOrt-Schlagwörter: Claudia Dorn/Therapeutin
Wo der Weg zur Wahrhaftigkeit wird!
Als ich mich mit Claudia Dorn, Heilpraktikerin, Therapeutin und Yoga Lehrerin in einer kleinen
Parkanlage am Bodensee treffe, wird allein durch ihre Ortswahl zum Interview deutlich,
wie sehr Claudia das pure, menschliche Sein fokussiert, aber vor allem lebt!
Uralte, Kraft-durchwurzelte Bäume umgeben den Platz an dem sie auch gern Gruppen-Yoga im Freien praktiziert.Ich selbst habe Claudia durch Yogastunden und Sitzungen kennengelernt,
und bin von erster Minute unserer Begegnung fasziniert von ihrer gleichmütig-fröhlichen Ausstrahlung, die mehr als ansteckend, eher durchdringend wirkt!Als Claudia erzählt, dass sie 19 Jahre in der selben Firma als gelernte Industriekauffrau gearbeitet hatte, bin ich einerseits überrascht, andererseits erfreut darüber, dass sie eines der wunderbaren Beispiele dafür ist, dass es sich immer lohnt, seinen Weg zu hinterfragen, vor allem wenn er von Krankheiten begleitet oder sogar dominiert wird.
Sie litt lange Zeit an Neurodermitis, Magen und Darmbeschwerden waren ihre Dauerbegleiter, Rückenschmerzen entwickelten sich zunehmend und sie bekam starken Haarausfall.
„Früh fühlte ich mich irgendwie nicht dazugehörig, irgendwie anders,
ich passte einfach nirgends rein, in keine Gruppierung und ganz Allgemein!“,
sagt Claudia über sich selbst!Dennoch ordnete sie sich irgendwie ein, in Familienstruktur, Gesellschaft, Beruf,
sie kannte ja nichts anderes.
Claudia ging wie viele von uns zunächst den Weg, den sie vom Elternhaus vorgelebt bekommen hatte, der als ’normal‘ galt und gab, stets ehrgeizig, ihr Allerbestes!
Sie deckte verschiedenste Bereiche und Abteilungen als ausgebildete Industriekauffrau ab
und war zum Schluss dieser beruflichen Episode sogar in der technischen Projektierung zu finden.Ihre angeborene Feinfühligkeit, ihr Tiefgang,
die Wissbegier für die menschliche Seele, jedoch blieb!
Heute, sagt Claudia, dass sie es mittlerweile beherrscht bei sich, ihrer Energie zu bleiben und diese nur noch bewusst in Therapiestunden teils verlässt,
um sich mit dem Gegenüber zu verbinden.
Damals kostete es Claudia enorm viel Kraft,
da ihr der Umgang mit ihrer Energie noch nicht wirklich bewusst war!Eine Odyssee’n an Artzbesuchen, die sie immer wieder mit Aussagen, wie,
„damit müssen sie sich abfinden, leben sie damit!“, ließen Claudia innerlich aufbäumen,
weckten den Antrieb und ihr Bewusstsein dafür, das es andere Wege der Heilung gibt!Während Claudia noch im Maschinenbau beschäftigt war, begann sie eine Ausbildung zur Yogalehrerin ohne Konzepte. Ohne Konzepte heißt ohne feste Regularien. Hier möchte ich aus persönlicher Erfahrung schildern, wie wunderbar diese Art von Yoga mit Claudia ist. Sie spürt zunächst in Raum hinein, fühlt was im Hier und Jetzt von Nöten ist! Mal ist es zunächst eine bewegte Meditation, ein anderes Mal beginnen wir mit einer liegenden Entspannung oder wir schütteln uns erst mal richtig frei von Anspannung. Wenn sie einen Fokus verfolgt, dann wohl den des Moments und der Weiblichkeit, würde ich sagen! Und das ist eine der wunderbarsten Yogaarten die ich bisher kennenlernen durfte. Das wahrhaft magische für mich ist dabei, das Claudia meinen Kopf immer auf den Nagel trifft und ich mich stets voll abgeholt fühle!
Claudia sagt über sich selbst ein kleiner Systemsprenger zu sein!
Sie schildert weiter: „Ich konnte es noch nie leiden wenn jemand zu mir sagt,
wenn du dies so machst, oder in jener Abfolge, dann…, oder, wenn du das nicht so machst, dann…!“
So war es nur selbstverständlich, dass sie sich für diese Art von Yoga entschied und sich von wertender Doktrin des Geräteturnens und Triathlons, die sie über mehrere Jahre ausübte,
komplett verabschiedete.Immer noch in der Industrie beschäftigt, machte Claudia eine weitere Ausbildung zur Heilpraktikerin und verschlang nebenher so ziemlich alles,
was das Selbsthilfe-Buchgenre hergab. „Ich probierte einfach alles an alternativen Methoden,
um dann für mich auszusortieren können!“, so Claudias schmunzelnde Worte.
Zwei Autorinnen, zum einen Safi Nidiaye, zum anderen Eva-Maria Zurhorst haben Claudia im Besonderen inspiriert. Claudia sagt, der Tiefgang von Safi Nidiaye bewegt sie bis heute und löst in ihr noch immer dieses „Wow“ aus!
Eva-Maria Zurhorst’s Buch ‚Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest‘, habe ihr in der Lebensphase ihrer Scheidung mehr als nur gut getan und klare Sichtweisen geebnet!Bei meiner Frage, ob sie vielleicht ein Zitat, eine Lebensweisheit, auf ihrem Weg mit sich trägt,
sagt Claudia: „Also, wenn du mich so fragst, Miss Marpel fand ich schon als Kind toll!
Diese alte, schrullige Frau hat vor nichts und niemandem Angst, hört sich alles an,
auch die ängstlichen Prognosen von Mister Stringer und lässt sich dennoch nicht einschüchtern
Geht ihren Weg, macht einfach ihr Ding!“Ihren Ausstieg aus der Industrieellen Welt beschreibt Claudia als einen über Jahre vollzogenen Prozess, der mit einer Stundenreduzierung begann und mit Ängsten verbunden war.
Erst eine Entlassungswelle bewegte sie dazu, ihren Arbeitgeber zu bitten, sie mit einer Abfindung gehen zu lassen. Nun konnte sie sich die darauf folgenden zwei Jahre auf ihre selbst erfahrene Heilung, die Erkenntnisse daraus, ihre Heilenden Kräfte und wie sie diese an ihre Mitmenschen
weitergeben könnte, voll konzentrieren, ja fokussieren.
Sie begann mit der Ausbildung zur systemischen Beraterin und gab von zu Hause aus, in ihrem Wohnzimmer, erste Beratungen.Die geborene Ravensburgerin wollte schon immer am See leben und so schien es etwas später nur selbstverständlich, ihren ersten Raum in Lindau am Bodensee anzumieten, um dort Kurse und Einzelberatungen anzubieten. Diese erste Zeit beschreibt Claudia so:
„Es war spannend, herausfordernd und immer wieder kam der Gedanke, wie schön es doch war angestellt zu sein! Plötzlich war da niemand mehr, der mir sagte, was zu tun ist und was nicht!
Es war die Zeit, in der mir klar wurde, das alles was aus mir herauskommt, was ich selber lebe,
auch das wichtigste für meine jetzige Arbeit ist!
Weißt du, mein persönlicher Lieblingsausspruch ist: „Gelabertes Wissen- leben!“Claudia beschreibt ein Teilzeit-Anstellung, in einer Mutter-Kind-Klinik, die sie neben ihrer Selbstständigkeit annahm, als wunderbares Forschungsfeld, indem sie mannigfaltigste Menschen innerhalb von Minuten einzuschätzen hatte. Im Fokus, welche Probleme tauchen auf und was wiederholt sich? Wo und wie kann explizit, auch individuell, angesetzt werden.
„Hervorstechend waren auch die Parallelen zu meinem früheren Ich wahrzunehmen!“, sagt sie.
Z.b. das es eben Konsequenzen hat, wenn wir ständig über unser geistiges, psychisches und körperliches Leistungspotential hinweg gehen, es ignorieren!Claudia schildert: „Mit Mitte Dreißig hatte sich die Neurodermitis über meinen ganzen Körper ausgebreitet und dennoch bin ich weiter über meine Grenzen gegangen, bis ich mit einem diagnostiziertem Burnout in eine Kurklinik kam.
Ich kenne diese hohe Leidensfähigkeit also sehr gut!
Erst auf dieser Reha wurde mir klar, das es wirkliche Kapazitätsgrenzen gibt und hätte mir jemanden wie mich gewünscht, der mir gesagt hätte, das es ganz normal und legitim ist,
das es diese Grenzen einfach, und auch für mich, gibt! Ich fühlte mich stattdessen desillusioniert und dachte: Jetzt mach ich doch schon dieses Yoga, wie kann das denn sein? Was denn noch?
Ich war ein Perfektionist und tat mir mit eigener Schwäche schwer!“Im Nachgang betrachtet, sagt Claudia, konnte sie ihre Gabe,
ihre wahre Berufung lange Zeit einfach nicht zulassen, dachte sie bilde sich da vielleicht was ein.
„Die Angst nicht dazu zugehören, nicht anerkannt zu werden, war ein großes Handycap,“ sagt sie.
Und wenn es für Claudia ein Schlüsselerlebnis gegeben habe,
dann der, wo ihre Mutter Probleme in den Knien und Blutblasen an den Fingern hatte.
Sie rief Claudia dann nach ihrer Behandlung an ihr an und berichtete verblüfft, das alle Beschwerden weg seien.
Ihre Mutter fragte sie, wie sie das denn gemacht habe, und ihr Vater antworte darauf ganz selbstverständlich: „Ja, ist doch klar, das ist weiße Magie, das kenne ich, das hat man bei uns zu Hause auch gemacht!“Claudia steht so viel mehr als sichtbare Freude in den Augen, als sie mir davon erzählt!
Ich spüre die losgelöste Seligkeit in ihr!Mir selbst erscheint es immer noch wie ein Wunder, was Magisches, etwas das ich unmöglich in Worte kleiden kann. Ich weiß nur das ich sie wahrnehme, diese feinfühlige Energie, wenn sich Claudia während einer Sitzung mit mir, meinem Energiekörper verbindet, hinein sieht und wahrhafte Heilung in mir unterstützt. Auf körperlicher, geistiger und psychischer Ebene.
Claudia sagt über ihre Arbeit, das es im Kern darum geht die Menschen die zu ihr kommen wieder in die eigene Mitte zu führen. Ihnen die Kraft und Macht die nur aus ihnen selbst kommt,
wieder zu erwecken. Diese Eigenmacht, diese Urkraft mehr und mehr durchs nach Innen spüren zu erfahren, anstatt sie im Außen zu suchen, wo sie ohnehin niemals wirklich zu finden sein wird!
Dadurch entsteht mehr Selbstvertrauen, mehr Stabilität, Klarheit und letztlich Heilung durch Wahrhaftigkeit. Wir hören auf uns zu verstellen und zu verbiegen, wir sind!
Und darum geht es doch im Leben, ums Sein!Keine Einträge gefunden
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